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Kurier Review

“Italienischer Flair” – Helmut Christian Mayer

“Es zählt zur erfreulichen Programmatik des Lisztfestivals, neben arrivierten Pianisten auch immer jüngere Talente nach Raiding einzuladen. Und so gab es auch diesmal wieder eine beeindruckende Begegnung mit einer Debütantin: die junge Italienerin Saskia Giorgini, Gewinnerin zahlreicher Preise und international bereits durchgestartet, musizierte ein auf ihr Herkunftsland fokussiertes Programm von Franz Liszt.

Aufsteigerin

Da erklangen neben den “Sonetti del Petrarca” und der “Rigoletto-Paraphrase” und dem Finale aus “Aida” auch “Venezia e Napoli” aus den “Années de Pèlerinage” sowie die populäre Symphonische Dichtung “Les Préludes” in der Version für Soloklavier. Giorgini faszinierte dabei den gesamten Abend mit kraftvollen, sicheren Anschlägen und perlenden Läufen, aber auch feiner Sensibilität, meisterte alle diffizilen Vertracktheiten mit höchster Virtuosität souverän und wurde vom Publikum zu Recht bejubelt”